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13. Februar 2022

SPD-Antrag zu einer vielseitigen und zügigen Wohnbauentwicklung in Hilpoltstein

Es ist unbestritten, dass Wohnraum, gleich welcher Art, im Hilpoltsteiner Stadtgebiet kaum mehr zu finden ist, vor allem nicht zu erschwinglichen Preisen. Preissteigerungen im Bausektor verursachen immer höhere Kosten. Darum müssen neue Konzepte für alle Bürgerinnen und Bürger entwickelt und neue Wohnräume unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten erschlossen werden. 

Deswegen wird die Verwaltung beauftragt, folgende Punkte zu prüfen bzw. in die Wege zu leiten:

1. Wohnen für Alle

1.1. Für die im Flächennutzungsplan als Fläche für einen Friedhof ausgewiesenen Grundstücke an der Bahnhofstraße wird eine Konzeptstudie in Auftrag gegeben mit dem Ziel, innnerhalb von vier Jahren ein Mehrgenerationenwohnenprojekt zu verwirklichen (Projekt „Wohnen für Alle“).

1.2. Die Konzeptstudie soll aufzeigen, wie in mehreren Liegenschaften ein oder mehrere gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte mit einer ausgewogenen Altersdurchmischung entwickelt werden können.

1.3. Auf 30% der möglichen Bruttogeschossflächen sollen dabei einkommensgeförderte Wohnungen entstehen.

1.4. Durch Informationsveranstaltungen werden mögliche Interessenten angesprochen, rekrutiert und eine Beteiligung bereits in der Konzeptphase ermöglicht.

2. Wohnen in Hilpoltstein

2.1. Die Verwaltung leitet ein Flächenauswahlverfahren ein, das die Schaffung neuen Wohnraums im Stadtgebiet (Kernstadt und Ortsteile) zum Ziel hat. Hierzu sollen mögliche neue Baugebiete in einer Karte definiert, Grundstücksverfügbarkeiten abgeklärt und Erschließungsaufwand berechnet werden.

2.2. Die gewonnenen Parameter werden in einer Matrix zusammengefasst, priorisiert und die dadurch favorisierten Flächen vom Stadtrat für die weiteren Verfahrensschritte ausgewählt.

2.3. Der Stadtrat berät in einer Sondersitzung über konkrete Ausgestaltungsrichtlinien, die in einer zu beauftragenden Konzeptstudie mögliche Bebauungsarten einrahmt.

2.4. Auf 30% der möglichen Bruttogeschossflächen sollen dabei einkommensgeförderte Wohnungen entstehen.

2.5. Auch weitere Mehrgenerationenwohnprojekte sollen in den jeweiligen Planungen zur Umsetzung kommen können.

2.6. Die notwendigen Verfahren, um Baurecht zu schaffen, werden zügig umgesetzt.

Begründung

Baulanderschließung und Bauleitplanung sind Pflichtaufgaben der Kommunen. Genügend Wohnraum zu schaffen, ist angesichts der Kostensteigerungen der letzten Jahre wichtiger denn je, denn die zusätzliche Verknappung heizt die Preispirale zusätzlich an.

Gleichzeitig sind die Innenentwicklungsmöglichkeiten in großen Teilen ausgereizt, sowie meist kleinteilig und träge. Ein Mittelzentrum wie die Flächengemeinde Hilpoltstein muss in der Lage sein, auch den nachkommenden Generationen die Möglichkeit eines Eigenheims zu bieten und den Menschen ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter ermöglichen.

In einer Reihe von Diskussionen, insbesonder bei der letzten Klausur hat sich der Stadtrat diesem Thema genähert, ohne jedoch konkrete Schritte in die Wege zu leiten. Durch die Kontaktbeschränkungen verzögert sich dieses wichtige Thema weiter, der Prozess bis Baurecht entsteht dauert in der Regel mehrere Jahre. Wohnraum wird dadurch immer knapper, die Wohnungsnot immer größer, die Wohnkosten höher.

Um mit konkreten Schritten diesen Problemen zügig zu begegnen, stellt die SPD diesen Antrag.

Hilpoltstein, 10. Februar 2022

 

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