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01. Oktober 2022

Wie können wir zur Energiewende beitragen?

Große Bürgerbeteiligung bei der SPD-Veranstaltung am Kreuzwirtskeller.

Die SPD Hilpoltstein hatte im Juli zu einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema „Energiewende – mit Bürgerenergie“ geladen. Als Referenten fungierten Dr. Gerhard Brunner als Leiter der Rother Stadtwerke und SPD-Energie-Experte sowie Markus Mahl als Bürgermeister von Hilpoltstein, die auch bei der sich anschließenden Diskussionsrunde kompetent zur Verfügung standen.

Wohin die Abhängigkeiten von anderen Ländern beim Energiebedarf führen, sieht man deutlich an den Auswirkungen des Ukraine-Krieges: Preissteigerungen in ungeahnter Höhe treffen Bürger, Wirtschaft und Kommunen gleichermaßen hart. Staatliche Hilfen sind deshalb unabdingbar, und Energiesparen ist seit 1.9. verordnet. Die Energiewende hin zu Erneuerbaren ist deshalb nicht nur die Antwort auf den Klimawandel, sondern auch der Ausweg aus den mit den Abhängigkeiten verbundenen großen Problemen. Doch wie lässt sie sich beschleunigen? Nur mit einer aktiven Beteiligung aller Bürger, ist die SPD Hilpoltstein überzeugt.

Mit den bestehenden Bürgersolaranlagen, z.B. am Bauhof und auf der Grundschule, wurden in Hilpoltstein bereits erste Beteiligungsmöglichkeiten geschaffen. Weitere Standorte werden derzeit auf Eignung geprüft. Solaranlagen auf privaten Dachflächen rechnen sich vor allem über den Eigenbedarf. Größere Dachflächen wiederum sind je nach Eignung auch lukrativ für Verpachtungen an Investoren. Der Ausbau der Windkraftanlagen, durchaus auch als Bürgerbeteiligungsmodelle denkbar, scheitert seit Jahren an der bayerischen „10H-Regelung“. Damit die Energiewende gelingt, müssen weitere Standorte fixiert und Anlagen gebaut werden. „Nur kosmetische Änderungen an der 10H-Regelung sind dafür nicht ausreichend“, so Bürgermeister Markus Mahl.

Einig waren sich alle Anwesenden darüber, dass die Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürger ausgebaut werden müssen, um die entsprechende Akzeptanz zu schaffen. Denn: „Will man den Landkreis Roth regenerativ versorgen, so wird man sich an ca. 30 Windräder und mehrere Quadratkilometer Photovoltaik-Anlagen gewöhnen müssen – ja nach gewähltem Energiemix“, so Brunner. Dazu kommen noch neue Umspannwerke und möglicherweise auch Anlagen zur Erzeugung von solarer Wärme in der Fläche. „Mit den Bürgern und Unternehmen zusammen gilt es, Quartierslösungen zu erarbeiten. Denn Strom und Wärme müssen nicht nur in ausreichender Menge erzeugt, sondern auch zum richtigen Zeitpunkt verteilt und dafür entsprechend gespeichert werden. Auch für die Energieversorger sind diese Themen Neuland und somit eine echte Herausforderung.“

 

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