
Von links nach rechts: Dominik Jüllig (Vorsitzender SPD Hip), Josef Götz, Trautl Beringer, Helmut Pflaumer, Petra Beringer (Co-Vorsitzende), Horst Kaiser, Bernd Beringer, Rüdiger Böll, Petra Böll, Bürgermeister Markus Mahl.
Es erfüllt uns mit Stolz und Dankbarkeit, dass wir im November gleich mehrere Mitglieder ehren durften, die der SPD seit unglaublichen 40 bzw. 50 Jahren die Treue halten.
Diese beeindruckende Zahl ist nicht nur Ausdruck von Durchhaltevermögen und Loyalität, sondern vor allem von Idealismus und der tiefen Überzeugung, dass Veränderung möglich ist, wenn Menschen sie wollen und sich leidenschaftlich dafür einsetzen. Als die SPD in Hilpoltstein vor fünf Jahrzehnten neue Wege einschlug, wehte der Geist des Aufbruchs und er umwehte auch die Jubilare:
„Um 8 Uhr wars dunkel in der Stadt“, erzählte Bernd Beringer. „Kultur gab‘s zu wenig. Da wollten wir was ändern, und das ging nur politisch.“
Ein Baustein der Veränderung war die Pacht und Renovierung des Kreuzwirtskellers. Schon damals wurde er zum Ort der Begegnung, der sozialdemokratischen Politik und der Musik und ist es bis heute.
„Wir haben unsere Ideale mit Herzblut und Hingabe gelebt, haben miteinander demonstriert, die politische Familie geliebt und uns begeistern lassen“, so Roger Böll. „Für uns gab und gibt es keine Alternative zur SPD.“
An diesem kurzweiligen Abend hörten wir u.a. auch die Geschichte von der „roten Kommune in Hofstetten“, die sich 1972 aus den Familien Pflaumer und Beringer bildete und erfuhren, wie die damaligen Jusos miteinander trotz vieler Widerstände Parteistrukturen aufbauten.
Im Namen des Vorstandes und aller Mitglieder bedankte sich Petra Beringer für dieses überragende Engagement. „Ihr wart und seid ein leuchtendes Beispiel und auch Ansporn, mit Mut und Überzeugung für unsere sozialdemokratischen Werte wie soziale Gerechtigkeit, Solidarität und Chancengleichheit einzutreten. Das habt ihr getan. Es braucht Menschen wie euch, die sich bekennen, die sich einsetzen“, sagte die Ortsvereinsvorsitzende.
„Man darf nur nicht aufgeben“, fasste Trautel Beringer im Rückblick ihre gemeinsame jahrzehntelange Arbeit zusammen. So waren und sind die Geehrten der lebende Beweis dafür, dass politische Arbeit wirksam sein kann. Gestern, heute und morgen. Es braucht halt Menschen, die wollen. Und die machen.